GMDS-Arbeitsgruppe „Medizinische Dokumentation und Klassifikation“ (Leiter: Dr. B. Graubner)
GMDS-Arbeitsgruppe „Medizin-Controlling“ (Leiter: Dr. M. Künneke)

Praxisseminar

im Rahmen der 6. Fachtagung
"Praxis der Informationsverarbeitung in Krankenhaus und Versorgungsnetzen"
(29./30. März 2001 in Dortmund, siehe http://www.inf.fh-dortmund.de/kis/)

Organisation:
Dr. J. Ingenerf (Institut für Medizinische Informatik, Medizinische Universität zu Lübeck)

- Konsequenzen der DRGs für Dokumentation und Kodierung -



Termin / Ort:
Mittwoch, 28. März 2001, 13:00-18:30 Uhr, Kongresszentrum Westfalenhallen

Veranstalter:
GMDS-Arbeitsgruppe Medizinische Dokumentation und Klassifikation (Leiter: Dr. B. Graubner)
GMDS-Projektgrupppe Medizin-Controlling (Leiter: Prof. Dr. A. Goldschmidt)
DVMD - Deutscher Verband Medizinischer Dokumentare (Vorsitzender: Markus Stein)
GMDS-Sektion Medizinische Dokumentation (Leiterin: Hildegard Lax)

Zielgruppe:
Ärzte, Informatiker, Medizininformatiker und Dokumentare, bzw. alle, die eine DRG-gerechte Dokumentation und Kodierung im Krankenhaus sicherstellen müssen.

Beschreibung:
Eine zuverlässige und vollständige Basisdokumentation inklusive einer korrekten Kodierung von Diagnosen und Prozeduren ist die entscheidende Voraussetzung für sämtliche externen und internen Nutzungen dieser Daten (z.B. Abrechnung sowie Betriebsplanung und  -steuerung) . Die Einführung der DRGs verstärkt einerseits dieses „bekannte“ Phänomen. Andererseits erhöht sich die Taktrate hinsichtlich der Änderungen gesetzlicher Rahmenbedingungen. Gleichzeitig ist es erforderlich, über längere Zeiträume mit ungewissen Zielvorgaben zu agieren. So ist etwa mit Blick auf die noch nicht definierten und kalkulierten deutschen DRGs sowie die noch nicht existenten Kodierrichtlinien zu dokumentieren und zu kodieren.

Aus den genannten Gründen kann die einzige Strategie nur sein, einen klinischen Fall mit den gegebenen neuen Klassifikationen ICD-10-SGB-V sowie OPS-301 so wirklichkeitsgetreu wie möglich abzubilden. Zu folgenden Aspekten werden ausgewiesene Referenten im Seminar berichten:

  • Stellungnahmen zur Einführung der DRGs aus Sicht der DKG sowie der GKV

  • Aktueller Stand bzgl. ICD-10-SGB-V, OPS-301 sowie Kodierrichtlinien und Handbüchern

  • Umsetzung einer DRG-gerechten Dokumentation und Kodierung: Erfahrungsberichte

  • DRGs und medizinisches Controlling sowie Qualitätssicherung

  • Medizinische DokumentarInnen im DRG-Umfeld

  • Kodierungs- und Gruppierungssoftware sowie die Integration in KIS-Systeme



Programm:


13:00-13:20 Begrüßung und Einführung in die Thematik
AG-Leitunge(en)

I. Stand der Einführung des DRG-Systems mit Schwerpunkt "Kodierung" (Graubner, Lax)
13:20-13:40 Stellungnahme zur Einführung der DRGs aus Sicht der DKG
Raskop (DKG, Düsseldorf) [Präsentation]
13:40-14:00 Stellungnahme zur Einführung der DRGs aus Sicht der GKV
Paschen (AOK, Bonn) [Präsentation]
14:00-14:30 Die neuen Diagnosen- und Prozedurenklassifikationen ICD-10-SGB-V und OPS-301
Schopen, Krause (DIMDI, Köln) [Präsentation Schopen] [Präsentation Krause]
14:30-14:50 Die neuen Kodierrichtlinien
Zaiß (Freiburg)
14:50-15:10 Pause

II. Umsetzung einer DRG-gerechten Dokumentation (Ingenerf, Stein)
15:10-15:30 Konsequenzen der DRGs für Dokumentation und Controlling
Eckardt (Ev. Krankenhaus Hamm) [Präsentation]
15:30-15:50 Vier Jahre Arbeit mit DRGs zur Budgetierung von Krankenhäusern: Ein Erfahrungsbericht
Wrabel, Rentzsch (LBK, Hamburg) [Präsentation]
15:50-16:10 Besonderheiten der Diagnosen- und Prozedurenkodierung im DRG-System
Stausberg (Univ. Essen) [Präsentation]
16:10-16:30 Medizinische DokumentarInnen im DRG-Umfeld
Rathgeber (Klinikum Offenbach)
16:30-16:50 Pause

III. Kodierungs- bzw. Gruppierungssoftware und ihre Integration in KIS-Software (Goldschmidt, Ingenerf)
16:50-17:00 Einführung und Übersicht
Ingenerf (Univ. Lübeck)
17:00-17:20 Haumann (SMS HS (vormals SMS Dataplan), Eschborn)
17:20-17:40 Vogel (3M Medica, Borken)
17:40-18:00 Kolodzig (SGB, Berlin)
18:00-18:30 Diskussion





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